Alternativen zu Zucker
Zucker gilt Vielen als «das weisse Gift». Ernährungsberater, Ärzte und Forscher warnen seit Längerem, wir müssten unseren Zuckerkonsum massiv senken. Doch wie schädlich ist Zucker wirklich? Gibt es gesunde Alternativen? Und wie verwende ich Zuckerersatz-Produkte? Auf diese Fragen möchten wir dir gerne Antworten liefern.
Wie ungesund ist Zucker?
Der gewöhnliche Haushaltszucker (Saccharose) besteht aus Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose). Man verwendet ihn nicht nur lose zum süssen von Tee, Kaffee und Kuchen. Er ist auch in etlichen Lebensmitteln enthalten, auch solchen, in denen wir ihn gar nicht vermuten würden, etwa Knäckebrot. Nehmen wir langfristig zu grosse Mengen von Zucker zu uns, kann dies zu Erkrankungen führen.
Denn anders als Eiweiss, Fette und komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten oder Gemüse, lässt die Glukose im Haushaltszucker den Blutzuckerspiegel rasant nach oben schiessen: Die mit unserem Essen oder Trinken aufgenommene Glukose entspricht dem Blutzucker – beide sind sogenannte Einfachzucker. Sie muss nicht, wie beispielsweise Laktose, die ein Zweifachzucker ist, erst gespalten werden, sondern geht direkt ins Blut. Dabei schüttet die Bauchspeicheldrüse schlagartig das Hormon Insulin aus. Lassen wir den Mix aus zu hohem Blutzucker und zu viel Insulin immer wieder zu, kann das eine ganze Reihe negativer Folgen haben. Neben Übergewicht kommt es zu Bluthochdruck und hohen Blutfettwerten.
Der gewöhnliche Haushaltszucker (Saccharose) besteht aus Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose). Man verwendet ihn nicht nur lose zum süssen von Tee, Kaffee und Kuchen. Er ist auch in etlichen Lebensmitteln enthalten, auch solchen, in denen wir ihn gar nicht vermuten würden, etwa Knäckebrot. Nehmen wir langfristig zu grosse Mengen von Zucker zu uns, kann dies zu Erkrankungen führen.
Diabetes, Sehstörungen, Haut- und Darmerkrankungen, koronare Herzerkrankungen sind nur einige Krankheiten, die mit zu hohem Zuckerkonsum in Verbindung gebracht werden. Aus diesen Gründen empfiehlt die WHO (Weltgesundheitsorganisation) den Zuckerkonsum deutlich zu reduzieren.
- Die WHO empfiehlt etwa 25 Gramm (≙ 6 Teelöffel) pro Tag. [2]
- Der Pro-Kopf-Konsum von Zucker liegt in Deutschland allerdings bei 90 bis 100 Gramm (≙ 22 bis 24 Teelöffel) pro Tag.[1]
Die Untersuchungen zum Thema Zuckerkonsum sind übrigens keineswegs neu: Bereits 1972 erschien das visionäre Buch «Pur, weiss und tödlich» von Dr. John Yudkin, in dem er die Folgen von einer übertriebenen Aufnahme von Zucker beschreibt. Bei der Veröffentlichung seines Buches war Dr. John Yudkin den wissenschaftlichen Erkenntnissen seiner Kollegen um Jahrzehnte voraus.
Welche Zuckerersatz-Produkte gibt es?
In den letzten Jahren ist die Anzahl von alternativen Süssungsmitteln stark gestiegen. Dabei unterscheidet man zwischen künstlichem und pflanzlichem Zuckerersatz. So ist beispielsweise Aspartam ein künstlicher Zuckerersatz. Stevia ist, genauso wie Kokosblütenzucker, ein pflanzlicher Zuckerersatz.
Ob Sirup, Pulver oder Tabletten – die jeweiligen Produkte kommen in unterschiedlichen Formen vor, die es dir leichter machen, die Süssungsmittel zu dosieren.
Unser SteviaSweet enthält den Süssstoff aus der Stevia-Pflanze. Und auch wir bieten dir mehrere Darreichungsformen an: Mit Tabletten lässt sich Tee oder Kaffee besonders praktisch süssen. Flüssig kannst du prima für deine Nachspeisen wie Cremes oder Eis verwenden. Kokosblütensirup und Agavensirup kannst du für dein Müsli, Pancakes usw. verwenden. Crystal und Backzucker sind deine Allrounder: Sie eignen sich sowohl für jegliche Desserts als auch für Drinks.
Haben Zuckeralternativen Kalorien?
Ob synthetische Süssstoffe oder natürliche Produkte: Wenn es um Kalorien geht, bestehen zwischen den einzelnen Zuckeralternativen schon bei kleinen Mengen sehr grosse Unterschiede. Einen Überblick zu behalten ist oftmals schwierig. Daher haben wir für dich die bekanntesten Produkte gegenübergestellt. Als Basis für deine Vergleiche: Haushaltszucker hat 387 kcal bei 100 g und einer Süsskraft von 1.
Zuckerersatz | Kalorien pro 100g | Süsskraft |
Kokosblütenzucker | 388 kcal | 0.8 |
Palmzucker | 400 kcal | 0.7 |
Ahornsirup | 265 kcal | 0.7 |
Reissirup | 315 kcal | 0.7 |
Honig | 306 kcal | 0.8 |
Agavendicksaft | 304 kcal | 1.4 |
Dattelsirup | 282 kcal | 0.8 |
Stevia | 0 kcal | 200 |
Aspartam | 400 kcal | 200 |
Xylit / Birkenzucker | 240 kcal | 0.8 |
Erythrit | 20 kcal | 0.7 |
Maltit | 210 kcal | 0.75 |
Zuckerersatz bei Diabetes
Menschen mit der Krankheit Diabetes mellitus, auch bekannt als «Zuckerkrankheit», müssen ganz besonders auf eine ausgewogene Ernährung achten. Der Zucker spielt dabei eine grosse Rolle: Weil Zucker den Blutzucker- und Insulinspiegel stark beeinflusst, helfen Zuckeralternativen den Alltag gesünder zu gestalten. Und mit den SteviaSweet Produkten müssen Diabetiker auf den süssen Geschmack nicht verzichten.
Backen mit Zuckerersatz
Eine Torte für den Geburtstag, Muffins fürs Büro oder ein Kuchen für das Gartenfest: Backen gehört bei uns einfach überall und jederzeit dazu. Doch die meisten Rezepte wurden mit Haushaltszucker (weisser Zucker, brauner Zucker) entwickelt, der sich ein wenig anders verhält als Süssstoff. Damit du problemlos mit Zuckerersatz backen kannst, haben wir für dich unsere speziellen Rezepte mit der natürlichen Alternative SteviaSweet Crystal und SteviaSweet Backzucker kreiert.
Der vielseitige Süssstoff SteviaSweet Crystal und SteviaSweet Backzucker setzt sich aus Erythritol und Stevia (bzw. Steviolglykosiden) zusammen. Im Gegensatz zu Zucker und anderen Zuckerersatzstoffen enthält Crystal gar keine Kalorien und Backzucker 70 % weniger Kalorien. So kannst du mit diesem gesunden Zuckerersatz deine Kalorienaufnahme ganz natürlich reduzieren. Backen mit Stevia heisst aber nicht nur weniger Kalorien: Stevia schont ausserdem deine Zähne und ist für Diabetiker geeignet.
In unserer Rezeptsammlung findest du über 200 Rezepte mit Stevia – probiere dich einfach durch. Als kleine Hilfestellung haben wir einige Tipps zusammengefasst. Viel Spass beim Geniessen!
Quellen:
[1] Vgl. Statistisches Bundesamt (2018): “Kapitel 6: Einkommen, Konsum, Lebensbedingungen”, Statistisches Jahrbuch, S. 187, abgerufen am 04. Oktober 2019.
[2] Vgl. World Health Organization (2015): “Guideline: Sugars intake for adults and children”, abgerufen am 02. Oktober 2019.