Entspannung
Denken wir daran, was ein gesundes Leben ausmacht, unterschätzen wir häufig, welchen Einfluss die mentale Kraft hat. Dabei hängen unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität stark davon ab, was in unserem Kopf vorgeht. Damit der entspannen kann, solltest du daran denken, immer wieder Pausen einzuplanen. Es gibt zahlreiche Methoden der bewussten Entspannung: Yoga, Pilates, Qigong oder Meditation helfen dabei, zur Ruhe zu kommen. Bereits zehn bis zwanzig Minuten Entspannung am Tag genügen. Sehr wichtig ist für unseren Körper ausserdem der Schlaf. Denn im Schlaf verarbeiten wir den Tag. Unsere Wirbelsäule wird entlastet. Der Stoffwechsel und die Verdauung sind aktiv.
Schlafstörungen können verschiedene Auswirkungen auf unseren Organismus haben. So schütten wir unter anderem weniger von dem Stoffwechselhormon Leptin aus. Enthält unser Blut viel Leptin übermittelt das Gehirn dem Körper: Danke, vorerst keine Nahrung benötigt. Die Ghrelin-Produktion nimmt hingegen zu. Ghrelin ist ebenfalls ein Stoffwechselhormon und das Gegenstück zu Leptin. Es lässt mitteilen: Viel zu wenig Nahrung! Die Schlafstörungen erzeugen also Hunger und du nimmst mehr Nahrung zu dir, als du brauchst. Langfristig kann das zur Gewichtszunahme führen.
Der Mensch braucht zwischen sieben und neun Stunden Schlaf – wie viele Stunden es genau sind, bestimmt unser Organismus. Auch über das Wann entscheidet unsere persönliche Veranlagung. Einige von uns sind eher Morgenmenschen und haben keine Mühe, um 5 Uhr aufzustehen. Andere werden erst am Abend so richtig aktiv und sind um 22 Uhr am produktivsten.